Warum beten und dann noch so?
Vor ca. 2000 Jahren wurde
Jesus von seinen Jüngern gebeten, ihnen zu zeigen, aufzuzeigen, wie sie beten
können und er lehrte Ihnen das Vater
unser, das wir bis heute kennen - mehr oder weniger - nachsprechen und auch
beten.
Vater Unser
Vater unser im Himmel
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns
heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern
Schuldigern.
Und führe uns nicht in
Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Übel.
Denn dein ist das Reich
und die Kraft und die
Herrlichkeit
in Ewigkeit. Amen.
Und es hat bis heute
Bedeutung unabhängig davon, ob wir verstehen,was wir da beten.
Es begleitet uns, immer mal
wieder, manchmal sogar öfter hinter einander. Und oftmals leitet es mich.
Was kann uns heute dieses
Gebet geben?
Möglicherweise ist dieses Vater unser eine der intensivsten und
komprimiertesten Zusammenfassungen, wie wir als Gemeinschaft aller Lebewesen
gut und förderlich zusammenleben können.
Vielleicht erkennen wir darin
ein fundamentales Gesetz des Lebens.
Vielleicht ist es auch nur
ein Gebot, eine Botschaft, wie WIR gut und förderlich mit unseren Artgenossen
-unabhängig der Hautfarbe oder Religionszugehörigkeit- sowie mit unseren
Lebensgenossen aller Tiere und Pflanzen und auch der uns umgebenden Atmosphäre in
diesem Universum leben könnten.
Das herauszufinden, bedeutet
vielleicht auch zu suchen, zu deuten oder gar zu erkennen.
Ein Deutungs- und Bedeutungsversuch 2000
Jahre später
Vater unser im Himmel,
unser Vater im ALL-Sein, im Über-All, einfach überall immer da
Mutter unser, unsere Mutter im ALL-Sein, im Über-All,
einfach überall immer da
Kinder unsere, unsere Kinder,
Eltern unsere, unsere Eltern,
Großeltern unsere, unsere Großeltern,
Ahnen unsere, unsere Ahnen,
ahnen wir etwas von alledem?
Unser: er gibt uns, es gibt uns, im Unser im Wir
Ursprung unser, unser Ursprung im ALL-Sein, im Über-All,
einfach immer da
Leben unser, unser Leben,
Universum unser, unser Universum, in dem wir leben
Quelle des Lebens, unsere Quelle des Lebens, aus der wir
leben.
Geheiligt werde Dein
Name, Dein Name werde geheiligt
Heilig ist Dein Name, heil, ganz, umfassend, umgreifend
Lass uns heil, sinnig, besinnend mit unseren Worten umgehen.
Heile, liebevolle, tröstende, energiespendende Worte und
Namen gebrauchen.
Welche Namen, welche Worte führen zur Heilung und sind
heilsam?
Dein Reich komme,
es kommt ein Reich, es kommt ein Bereich
reich nicht arm, reichhaltig, es ist angerichtet,
Es ist alles da, wenn Du willst, komme ob arm oder reich.
Es gibt ein Reich, einen Bereich, in dem Du im WIR willkommen
bist.
Dein Wille geschehe,
es geschehe das, was du willst!?
Absichtsloses Wollen! Es ist alles da und es geschieht.
Durch den Willen geschieht so vieles.
Willst du das wirklich?
Wollen wir das alles so geschehen lassen?
Ist das noch mein Wille, was da geschieht und passiert?
Ist das der Ursprungswille, ist das der Wille des Ursprungs?
Ist das der Lebenswille, der Wille des Lebens?
Was ist der Wille des Lebens?
Wie im Himmel so auf
Erden, wie in der Welt so in Dir,
wie in Dir so in der Welt!
Atmosphäre, Universum, Leben, Menschen, Tiere, Pflanzen
Es gibt nicht nur den Planeten Erde, Sonnensysteme, Monde…
Was wir tun oder auch nicht tun, hat Einfluss auf Alles.
Alles ist mit allem verbunden, wir atmen alle dieselbe Luft.
Wir trinken dasselbe Wasser.
Wir atmen, die Pflanzen atmen, die Tiere atmen und trinken
das Wasser.
Unser tägliches Brot
gib uns heute, heute gib uns Nahrung
Das Heute ist wichtig, gestern ist schon gewesen und morgen
kommt noch.
Achte darauf, was Du heute an Nahrung zu dir nimmst, was Du
dir körperlich,
geistig, seelisch einverleibst,
womit du deinen Körper, deinen Geist und Deine Seele nährst.
Was gibst Du an Nahrung? Was gibst Du in die Welt, die uns
nährt, die uns gut tut?
Und vergib uns unsere
Schuld, unsere Schuld möge uns vergeben, genommen werden,
wenn wir mal wieder nicht ganz so achtsam mit uns selbst
waren.
Vergib uns unsere Schwächen und unser fehlerhaftes Handeln,
Tun und Denken.
Vergebung, vergebe uns, so dass wir mit uns selbst im
Frieden sind.
Schuld ist so schwer, nimm sie uns ab, wirf sie ab.
Hilf uns dabei immer weniger unachtsam zu sein.
Unterstütze Dich in Deiner Achtsamkeit.
Wie auch wir vergeben
unsern Schuldigern, unseren Mitmenschen, die uns etwas schuldig geblieben
sind, die nicht so nett und auch nicht so ganz wachsam zu uns waren,
können und dürfen wir vergeben. Vergebung führt zu Frieden.
Erkennen wir an, das auch unsere Mitmenschen unter nicht so
förderlichem Tun, Handeln, Denken und Fühlen sind und ebenfalls leiden… und
manchmal haben wir daran unseren Anteil.
Und führe uns nicht
in Versuchung, Versuchungen sind da, so viele Versuchungen.
Sei wachsam gegenüber den bestehenden Versuchungen zu aller
Zeit.
Und prüfe Dich, ob Du Dich noch selber führst.
Lasst uns schauen von wem und durch wen wir uns führen und
auch verführen lassen.
Was will ich mitmachen, was will nicht länger mitmachen oder
tun?
Wie lasse ich mich durch welche Versuchung verführen?
Welche Versuchungen sind für mich gefährlich oder schadhaft?
Welchen Verführungen erliege ich?
sondern erlöse uns
von dem Bösen -von dem Übel. Sondern: Mach es anders:
Löse dich von dem bösen und üblen Handeln und Tun, Denken
und Fühlen deiner Selbst oder deiner Mitmenschen. Erkenne, dass es auch Böses
und Übles in der Welt der Menschen gibt, versuche dich auch davon zu lösen.
Lass ab, lass los von diesem bösen Tun, Denken und Fühlen,
dass zu Übeln für Dich oder anderer Lebewesen führt. Suche das freundliche,
liebevolle Tun, Handeln und Denken und Fühlen, dass zur Freude führt.
Denn dein ist das
Reich Ja, das ist Dein Reich!
Dein Bereich in diesem Raum und zu dieser Zeit.
Ja, Dein ganz eigener Lebensbereich zu dieser Lebenszeit.
Dein Leben in diesem Universum auf diesen Planeten,
Dein Gestaltungsraum; Dein Bereich, in dem du gestaltest und
waltest zu dieser Zeit.
Unser Planet Erde auf dem wir unser Leben dar reichen, geben
und nehmen.
Was und wie dieser Bereich von dir und mir -im WIR, im
Unser-
gelebt und gestaltet wird, wird zu diesem Friedensreich.
und die Kraft und die
Herrlichkeit, mit welcher Kraft, mit welcher Energie
Du und Ich dieses WIR -das Herrliche, Frauliche, das Menschliche
und das Herzliche-
lebendig leben.
Wie wir unsere Kraft, unsere Lebensenergie einsetzen kann zu
Trübsal oder Herrlichkeit führen.
Wir entscheiden, was wir mit unserer zur Verfügung stehenden
Lebenskraft tun,
wohin wir unsere Lebenskraft in Gedanken, Worten, Gefühlen
und Taten lenken.
in Ewigkeit. Amen. Das bleibt ewig so! Alles ist mit Allem
verbunden.
So sei es und so ist es. Diese Unendlichkeit in Ewigkeit.
Das unausweichliche Gesetz des Lebens.
Das Gesetz des Universums, dass wir erkennen oder verleugnen
können.
Schalom: Frieden allen Lebewesen auf diesen Planeten.
Ist dieses Vater unser ein Lebensgebet?
Vater Unser Unser
Leben
Vater unser im Himmel
|
Unsere Quelle des Lebens, aus der wir leben
|
Geheiligt werde dein Name.
|
Geheiligt ist diese heilsame Quelle,
|
Dein Reich komme.
|
Komm zu dieser heilsamen Quelle zurück,
wenn Du es willst,
|
Dein Wille geschehe,
|
und fülle Dich und fühle diese Quelle.
|
wie im Himmel, so auf Erden.
|
Und du wirst erkennen,
das Alles mit Allem verbunden ist.
|
Unser tägliches Brot gib uns heute.
|
Heute -jetzt und hier- will ich getränkt durch diese
Quelle, darauf achten: was ich mir körperlich, geistig und seelisch in mir
aufnehme und ebenso, was ich meiner Mitwelt gebe.
|
Und vergib uns unsere Schuld,
|
Und ich will achtsam mit mir selbst und meinen Schwächen
umgehen.
|
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
|
Ich erkenne, dass auch meine Mitmenschen sich hin und
wieder nicht nur Förderlich zeigen und auch leiden.
Vergebung führt zum Frieden.
|
Und führe uns nicht in Versuchung,
|
Ich bin wachsam gegenüber den zahlreichen Versuchungen und
vielfältigen Verführungen.
|
sondern erlöse uns von dem Bösen.
|
Ich erkenne, dass viel Böses und Übles durch uns Menschen
auf dieser Erde geschieht.
Ich mach da nicht mit.
Ich lebe mehr und mehr das freundliche, friedliche,
liebevolle Handeln und Denken,
das zur Freude führt.
|
Denn dein ist das Reich
|
Es ist nicht egal, wie wir auf diesen Planeten Erde leben,
wie wir unser Reich, diesen Lebensbereich und unsere Lebenszeit leben,
beleben und gestalten.
|
und die Kraft und die Herrlichkeit
|
Wir entscheiden, was wir mit unserer zur Verfügung
stehenden Lebenskraft tun,
wohin wir unsere Lebenskraft in Gedanken, Worten, Gefühlen
und Taten lenken.
|
in Ewigkeit. Amen.
|
Das ist ein universelles Angebot, wie WIR ein gutes
friedliches Leben aktiv gestalten können, das wir erkennen oder verleugnen
dürfen.
Schalom:
Frieden allen Lebewesen auf diesen Planeten.
|
Können und dürfen wir so
beten?
Hat beten dann eine neue
Bedeutung in unserer Weltgemeinschaft?
Kann so ein Lebensgebet die
Welt, die Lebensgemeinschaft friedlicher machen?
Brauchen WIR solche Lebens-Gebet-Angebote?
Lebensgebet
Unser
Leben
Leben unser,
unser Leben
Unser Leben,
unser Universum, in dem wir leben.
Im Unser, im WIR
-im Du und Ich- ist das Leben wirklich.
Unsere
Ursprungsquelle ist heilig, heil, ganz, umfassend und umgreifend.
Lasst uns heil,
sinnig, besinnend mit unseren Worten umgehen,
heile,
liebevolle, tröstende, energiespendende Worte und Namen finden.
In diesem
Bereich und in dieses Reich kann dieser Wille,
das wirklich Gewollte
kommen.
Hier ist jeder
und jedes willkommen und vollkommen da.
Durch dieses
absichtslose Wollen, ist alles da.
Wir wollen uns
jetzt ganz bewusst mit der ursprünglichen Lebensquelle verbinden.
Wir stellen die
Verbindung vom Himmel zur Erde da.
Wie in der Welt,
so in Dir und mir! Wie in Dir und mir, so in der Welt!
Achten wir heute
darauf, was wir an Nahrung zu uns nehmen.
Was wir
körperlich, geistig, seelisch uns einverleiben,
womit wir
unseren Körper, unseren Geist und unsere Seele nähren.
Und was wir heute
unseren Mit-Lebewesen geben oder auch nehmen.
Vergeben wir uns
unsere Schwächen und unser fehlerhaftes Handeln, Denken, Reden und Fühlen.
Vergebung! Uns
selbst vergeben, so dass wir mit uns selbst im Frieden sind.
Schuld wiegt so
schwer, werfen wir sie ab oder arbeiten wir diese jetzt ab
durch Gutes handeln.
Lasst uns, uns
gegenseitig darin unterstützen immer weniger unachtsam zu sein.
Erkennen wir an,
das auch unsere Mitmenschen manchmal nicht so förderlich
im Tun, im Reden, im Denken und im Fühlen sind
und ebenfalls leiden…
und manchmal
haben wir daran unseren Anteil. Vergebung führt zu Frieden.
Lasst uns ganz
bewusst schauen und prüfen, von wem und durch was wir uns führen und auch
verführen lassen.
Versuchungen und
Verführungen sind da so viele, lasst uns achtsam dafür sein.
Erkenne, dass es
auch Böses und Übles in der Welt der Menschen gibt.
Versuchen wir
uns auch davon zu lösen.
Lassen wir los
von diesem bösen Tun, von üblem Geschwätz, von vorwurfsvollem Denken und von hasserfülltem
Fühlen, dass zum Übel unter uns führt.
Suchen wir
stattdessen das freundliche Tun, das liebevolle Reden und
das friedliche Denken
und das herzerfüllte Fühlen, das zur Freude und zum friedlichen Miteinander führt.
Es ist nicht
egal, wie wir auf diesem Planeten Erde miteinander leben, wie wir unser Leben zu
dieser Zeit leben, beleben und gestalten.
Wir entscheiden,
was wir mit unserer zur Verfügung stehenden Lebenskraft tun,
wohin wir unsere
Lebenskraft in Gedanken, Worten, Gefühlen und Taten lenken.
Das ist das
universelle Angebot, in dieser Weise ein gutes, aktives Leben mit allen
Lebewesen zu führen, woran ich mich ausrichten und wodurch ich mich führen
lassen will.
Das dürfen WIR erkennen und annehmen oder verleugnen und
ablehnen.
Frieden allen
Lebewesen auf diesen Planeten.
Heute werde ich danach leben und morgen wieder,
solange bis ich in meinem ganzen Da-Sein und So-Sein friedlich und freundlich
bin. Dank unser Leben!
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